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Wie fängt man einen Löwen?

Die Antworten auf diese Frage sind im ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereich mindestens so ausufernd wie im Psycho-Bereich die Antworten auf die Frage: "Warum geht das Huhn über Straße?". Hier nur mal eine kleine Auswahl.

Hausfrau / -mann: Die Wüste durch ein Sieb sieben. Was drin bleibt, ist der Löwe.

Mathematiker: Zwei Löwen fangen, einen laufen lassen. Experimentalphysiker: Einen großen Käfig in die Wüste bauen. Anschließend Fördermittel beantragen.

Theoretischer Physiker Gedankenexperiment:
1. Schritt: Die Wüste halbieren.
2. Schritt: In einer Hälfte muss der Löwe sein.
3. Schritt: Fahre mit den Schritten 1 bis 3 solange fort, bis das Residuum der Wüste so klein wie die Standfläche eines Löwen ist.

Unternehmensberater:
Am Rande der Wüste werden große Kastenfallen aufgebaut. Mit Hilfe einer Portfolio-Analyse werden die Grundlagen zur Entwicklung einer Restrukturierung der Wüste mit Hilfe einer Balanced Scorecard geschaffen. Im Laufe der Reorganisation treten alle wichtigen Tiere die Flucht aus der Wüste an. Da die Löwen sich zu den wichtigsten Tieren rechnen, flüchten sie als erstes und werden in den Kastenfallen gefangen.

ein anderer Mathematiker: Er baut einen kleinen Käfig in die Wüste und stellt sich innen rein. Dann sagt er: "Ohne Beschränkung der Allgemeinheit definiere ich mich als draußen".

Projektmanager :
Er kauft sich einen ausgestopften Löwen und schiebt die Proteste des Auftraggebers auf die mangelnde Zieldefinition.

Professor:
Er fängt eine Katze. Das Fangen eines Löwen überlässt er den Studenten als einfache Übungsaufgabe.